FAHREN IN DER GRUPPE

GRÖSSTMÖGLICHE SICHERHEIT UND MAXIMALER FAHRSPASS

                                                                               
Um dieses Motto zusammen mit uns umsetzen zu können, sollten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer unserer Reisen die hier kurz erläuterten Regeln für das Motorradfahren in der Gruppe lesen, akzeptieren und sich möglichst auch daran halten.

Das Wichtigste vorweg!

  • Halte Dich an die geltenden Verkehrsregeln der Länder, in denen wir gerade unterwegs sind (z.B. in der Schweiz an die Verkehrsregelnverordnung (VRV).

  • Bei allem Gruppengefühl gilt als oberstes Gebot: Jeder ist für sich selbst verantwortlich!

  • Wir übernehmen keinerlei Verantwortung für Blessuren, Unfallschäden, Strafmandate o.ä.

  • Es gilt: Safety first! Du  musst niemandem etwas beweisen. Lass Dich durch nichts und niemanden zu waghalsigen Aktionen verführen oder drängen. Fahre nie schneller als Dein Schutzengel fliegen kann!

  • Wir behalten uns vor, Teilnehmer, die sich nicht an die Gruppenregeln halten oder mit einem verkehrsunsicheren Motorrad unterwegs sind, von den Gruppentouren auszuschließen!

 

Treffpunkt

Erscheine bitte pünktlich und mit vollgetanktem Motorrad am vereinbarten Treffpunkt. Sollten auf Deiner Anfahrt unvorhergesehene Probleme auftreten, informiere bitte umgehend den Tour Leader per Handy (Anruf oder SMS) über die Verspätung.

 

Reihenfolge

Vor der Abfahrt werden durch den Tourguide die Positionen innerhalb der Gruppe verteilt. Dabei finden u.a. die Fahrerfahrung der Teilnehmer, die Leistung der Motorräder und die Streckenführung der Etappe Beachtung.

Innerhalb der Gruppe wird untereinander nicht überholt! Ein eventuell notwendiger / gewünschter Tausch der Position innerhalb der Gruppe kann bei der nächsten Pause mit dem Tourguide besprochen werden.

 

Tanken

Die Tankstopps richten sich nach dem Motorrad mit der geringsten Reich­weite. Bei einem Tankstopp tanken grundsätzlich alle Tour-Teilnehmer, es sei denn, ihr Motorrad hat noch Sprit bis zum nächsten planmäßigen Tankstopp.

 

Fahren

Innerhalb der Gruppe fährt jeder Teilnehmer eigenverantwortlich! Dies gilt besonders beim Abbiegen und Überqueren von Kreuzungen, beim Überholen und bei der (Nicht-)Einhaltung von Geschwindig­keitsbegrenzungen. Kein Teilnehmer sollte sich gezwungen sehen, über seine Verhältnisse zu fahren! Sicherheit ist oberstes Gebot!

 

Abstand

Nach vorne den Sicherheitsabstand einhalten,nicht zu nahe auf den “Vordermann” aufschließen und ihn dadurch ggf. bedrängen! Nach hinten den Abstand zum Hintermann nicht zu groß werden lassen, ggf. (bevorzugt auf Geraden oder in Ortschaften) Gas raus nehmen und aufschließen lassen.

 

Versetzt fahren

Wenn es die Straßenverhältnisse erlauben (z.B. breite, gerade Bundesstraße), wird versetzt gefahren. Damit steht jedem die volle Breite der Straße zur Verfügung und die Gruppe zieht sich nicht zu lang auseinander. An Ampeln oder Abzweigungen mindestens in Zweierreihen aufstellen, um den Kreuzungsbereich zügig wieder verlassen zu können bzw. gemeinsam eine Grünphase zu schaffen.

 

Abbiegen

Um Überraschungen zu verhindern, blinken alle Gruppenmitglieder, sobald vorne erkennbar geblinkt wird. Jeder stellt sicher, dass sein Hintermann sieht, dass abgebogen wird.

Wenn nötig auf das nachfolgende Motorrad warten, bis sicher ist, dass die Richtungsänderung bemerkt wurde. Ist eine Gruppe erst einmal auseinander gerissen, ist sie nur sehr schwer wieder einzusammeln!

Überholen

Um auch dem Hintermann die Gelegenheit zu geben, ein langsameres Fahrzeug zu überholen, sollte man selbst möglichst zügig überholen, nach dem Überholmanöver ganz nach rechts fahren und Abstand zwischen sich und das überholte Fahrzeug bringen!

Jeder überholt für sich selbst! Auf keinen Fall sollte man seinem Vordermann blind “nachziehen”, sondern immer sicher stellen, dass man den eigenen Überholvorgang gefahrlos starten und abschließen kann.

Verloren

Schlusslicht und „Lumpensammler“
Bei Gruppenfahrten wird neben dem Tourleader auch ein Schlussfahrzeug und ggf. „Sicherungsfahrer“ bestimmt. Diese Fahrer
müssen sich mit dem Tourleader über die Fahrtstrecke abstimmen, sodass diese auch ohne dessen Führung, eventuell versprengte Fahrer
einsammeln und zur Gruppe zurück bringen können.

Kommunikation unter dem „Tourleader-Team“

Wir empfehlen bei unseren Ausfahrten, dass das „Tourleader-Team“, Tourleader, Sicherungsfahrer und Schlussmann, untereinander,
miteinander und während der Fahrt kommunizieren können. (BluetoothVerbindungen, CB-Funk und/oder Handy).
Dies ist keine Verpflichtung!
Aus Erfahrung wissen wir aber, dass diese Kommunikation während der Fahrt die Sicherheit der gesamten Motorradgruppe z.B. beim Überqueren
von Straßen, Kreuzungen, Abbiegemanövern und/oder technischen Pannen enorm erhöht. Der Tourleader erhält so ständig aktuelle
Informationen, kann somit wesentlich schneller reagieren und fährt viel entspannter.

 

Wichtig

Bei Ungereimtheiten, Problemen, Schwierigkeiten usw. bitte nicht warten, bis der Kragen platzt, sondern dies beim nächsten Halt in einer vernünftigen Art zur Sprache bringen, damit eine Lösung gefunden werden kann.

Bleib auf dem laufenden